von Andreas Weixler & Se-Lien Chuang
Auswahl zur INTER/actions symposium, Bangor, UK
April 10-12, 2012, Bangor University School of Music, Wales, UK
Jeder Spieler, jede Spielerin erhält einen Computer anstelle
einer Partitur.
An diesem kann er/sie mit der Geste des Umblätterns eine neue
Seite erwirken. Die Handbewegung wird von einer Kamera erfasst und
das System wählt algorithmisch eine neue Seite aus. Die
Partiturseiten sind meist grafisch um offen für alle
Instrumente zu sein. Der Komposist Andreas Weixler wählt zu
bestimmten Seiten eine bestimmte Seite zum Einsatz aus und schickt
diese synchron an alle Rechner. Ein kleiner Video-Dirigent
koordiniert den Einsatz. Dadurch ergibt sich ein spannendes
Klangbild von Improvisation und Koordination, die es gleichzeitig
jedem der InterpretInnen erlaubt, besondere eigene Spielarten zu
entwickeln.
Die zeitgenössisch instrumentalen Klänge werden dann noch
in Echtzeit in ein interaktives Video verwandelt, programmiert und
gesteuert von der Komponistin und Medienkünstlerin Se-Lien
Chuang, die hier auch Bassblockflöte spielt. Akustisch werden
die Klänge von Andreas Weixler eingefangen um als ein
elektronisches Klanggebilde mittels Mehrkanaltechnik in den Raum
geworfen zu werden, das das Publikum zu Gänze umgibt.
Die Besetzung war aufgrund der Teilnehme am Symposium
äußerst hochkarätig besetzt mit
Universätsprofessoren und Professorinnen, Studioleitern und
internationalen Künstlerinnen.
Chuang/Weixler + all-stars ensemble
Pierre A Tremblay, bass
Lauren Hayes, prepared piano
Xenia Pestova, toy piano
Karlheinz Essl, m@ze°2
Se-Lien Chuang, bass recorder, interactive visuals
Andreas Weixler, iScore, SpectraSonic
Faye Snowdon, flute
Sioned Roberts, clarinet
Richard Eigner, percussion
INTER/actions symposium, Bangor, UK
April 10-12, 2012, Bangor University School of Music
INTER/actions ist ein 3-Tages Symposium für Performance und
Interaktion in der elektronischen Musik. Ziel ist es eine Plattform
zu bieten um Ideen auszutauschen, Zusammenarbeit zwischen
KomponistInnen, InterpretInnen, KlangkünstlerInnen und
ForscherInnen der Musiktechnologie anzuregen. http://www.bangor.ac.uk/music/interactions.php.en