J'écoute marcher...  von Se-Lien Chuang

für 13 Instrumentalisten, Videoprojektionen & Live Elektronik

Eine Synästhesie aus Klang und Bild

 

Instrumentale Besetzung

I. Gruppe - Klavier, Oboe & Fagott

II. Gruppe - Violin, Viola, Horn in B & Posaune

III. Gruppe - Violoncello, Kontrabaß, Flöte (auch Piccolo) & Klarinette in B (auch Baßklarinette in B)

IV. Percussion     1. Gamelan Gongs, Marimbaphon & Crotales

                              2. Pauken, Tam-Tams, Vibraphon & Klangschalen

 

Legende

Flöte (auch Piccolo)

Oboe

Klarinette in B (auch Baßklarinette in B)

Fagott (mit Dämpfer)

Horn in B (mit Dämpfer)

Posaune (mit Wa-Wa Dämpfer)

 

Percussion -

Pauken (A & G), 2x Paukenschlegel

Tam-Tams (groß & klein), 2x Tam-Tam Schlegel

Gamelan Gongs (C-c ...), 1x Gongschlegel

Klangschalen ( h2, b2, e3 ...), 2x Klangschalenstäbe

Crotales, Baßbogen

Vibraphon, 2x Vibraphonschlegel

Marimbaphon, 2x Marimbaphonschlegel

Collophonium

 

Klavier (div. Baßbogenbündel)

Violin (mit Dämpfer)

Viola (mit Dämpfer)

Violoncello (mit Dämpfer & Büroklammer-Plastik beschichtet)

Kontrabaß (mit Dämpfer)

 

Technische Realisation

3x G5 Macintosh Computer & 1x PC (für Audio und Video Processing)

1x RME Hammerfall DSP Multiface + PCI Interface (od. Digi 001)

WLan für alle Rechner (OSC Kommunikation)

16- 20 Kondensator Mikrophone (4-8 für Percussion) & 1x Raummikrophon (Stereo)

8x aktive Lautsprecher

1x Audio Mischpult (Minimum 24In/24 Out)

3x Data Videoprojektoren

3x Leinwände (mit Rückprojektion, die Größe wird dem Aufführungsraum angepasst)

3x Videomonitore (für DirigentIn)

4x Subwoofer

div. Kabel

 

 

 

Dimension der Aufführungspraxis

eine Bühne, 1 DirigentIn,13 MusikerInnen, 3 Leinwände & 8 Lautsprecher

 

 

Dimension des Materials

Macintosh G4 & PC Computer, Mikrophone, 8-Kanal Lautsprechersystem, Projektoren, Mischpult, MIDI Interface, Audio- & Video-Interface und Max/msp, Jitter, PD, GEM, SuperCollider & div. Videoprogramme

 

 

Funktion des Werkes

Dauer: ca. 30 Minuten

 

Die I. & III. Gruppe setzen sich mit elektronischen Ereignissen und visuellen Bewegungen auseinander, die II. Gruppe befaßt mit Klängen aus Schwebungen und Interferenzen, die auch interaktiv visuell dargestellt werden, während die IV. Gruppe den Spielraum umfaßt zwischen den natürlichen Klöngen und den akustischen Ereignisse durch die Lautsprecher.   

 

Die akustische Umgebung ergibt sich durch die instrumentalen und die live elektronisch prozessierten Klänge mittels natürlicher Akustik und Elektroakustik der Lautsprecher. Die vorhandenen Ebenen sind ineinander zerflossen, miteinander verschlungen, zueinander gezogen und wieder voneinander differenziert.

 

Die Bilder werden durch die Klänge gesteuert und generiert. Einerseits als direkte Umsetzung der akustischen Ereignisse ins Visuelle und anderseits als interaktive audiovisuelle Komposition wirken die Bilder symbiotisch mit der Musik.

 

Ein interaktives Umfeld findet zwischen den Musizierenden, dem Computersystem, den Lautsprecher und den Visualisierungen statt.

 

Analyse, Audio- und Videoprozesse werden live in Echtzeit gerechnet und mehrkanalig verarbeitet.

 

Improvisation, Komposition und Computertechnologie generieren eine Synästhesie aus Klang und Bild.