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Trilogie für Pi und für Io von Se-Lien Chuang und Andreas Weixler



Teil 1
für Pi  von Andreas Weixler
8-Kanal Computerkomposition, realisiert im TU-Studio Berlin 2004/05

Teil 2
Interlude für Pi und für Io
audiovisuelle interaktive Improvisation
Se-Lien Chuang: arco-piano, visuals, Max/msp/Jitter
Andreas Weixler: Mehrkanal Echtzeit-Granularsysnthese, Max/msp/Jitter
 techn. Realisation
Teil 3
für Io  von Se-Lien Chuang
8-Kanal Computerkomposition, realisiert im TU-Studio Berlin 2004/05


mit freundlicher Unterstützung von Stadt Graz (Österreich), Land Steiermark und Land Oberösterreich

Gesamt Dauer ca. 18 Minuten

Uraufführung bei
  UltraSchall - Das Festival für neue Musik
14. - 23. Januar 2005 in Berlin

am 17.1.2005  Se-lien Chuang, Andreas Weixler u.a. Komponisten des elektronischen Studios der TU Berlin



für Pi
ist eine elektroakustische Mehrkanalkomposition, die sich einer ursprünglichen Thematik der Musik widmet, dem Ausdruck, Stillen und Erwecken von Emotion.
Der Titel zeigt die persönliche Involvierung des Komponisten und das Bedürfnis der Artikulation in Klängen wo Worte verstummen.
Das Werk wurde 2004/2005 im Elektronischen Studio der TU-Berlin realisiert.

Interlude für Pi und für Io
eine der stärksten emotionalen Ausdruckmittel ist die musikalische Improvisation; in einer wohlvorbereiteten Echtzeit-Komposition bringen Se-lien Chuang und Andreas Weixler Klang und Bild durch realtime Computerprozesse in Einklang mit dem Ziel eine Synästhesie der Sinne zu erreichen.
Alle Klänge entstammmen einem mit Bogenhaaren live gestrichenen Klavier und den Audioprozessen am Computer als Improvisationsinstrument. Die Analyse der Klänge des arco-pianos steuert die Entstehung der Bilder während der Perfomance.

für Io
ausgehend von Instrumental-Klängen als Thematik setzt sich Io  mit elektroakustischer Mehrkanal-Kompositionsästhetik auseinander.
Das Stück wurde 2004/2005 im Elektronischen Studio der TU Berlin realisiert.


mit freundlicher Unterstützung von Stadt Graz (Österreich), Land Steiermark und Land Oberösterreich

und mit besonderem Dank an Folkmar Hein, TU-Studio Berlin

Ultraschallgrafik.jpg



Andreas Weixler
(geb. 1963 in Graz, Österreich) studierte Komposition an der Musikhochschule in Graz bei Andrzej Dobrowolski, Younghi Pagh-Paan und diplomiert 1995 bei Beat Furrer.
Seine künstlerische Arbeit führte ihn von Odd-Rhythmen für Jazzrockensembles über Minimal Music zur zeitgenössichen Komposition, wo er sich weiter in vielfältiger Weise in Computermusik spezialisierte, u.a. durch einen Forschungsaufenthalt an der Nagoya City University in Japan und an mehreren elektronischen Studios an Musikhochschulen und Universitäten in Basel, Norwich, Birmingham, Sheffield, Nagoya, Graz, Linz, Wien und anderen.
Diese Kompositionen umfassen algorithmische Instrumental-Komposition, Elektronische und Elektroakustische Musik und führten zu zahlreichen Kooperationen mit Video, Theater und Tanz. Audiovisuelle Werke und Echtzeitberechnungen von Bild und Ton standen im zentralen Interesse der neueren Werke.

Seine künstlerische Arbeit wurde in internationalen Festivals, Konzertreihen und Austellungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, England, Belgien, Italien, Holland, Ungarn, Tschechien, Canada, Columbien, Brasilien, China, Taiwan, Japan, Süd-Korea, Rußland und USA präsentiert.

Andreas Weixler unterrichtet seit 1997 Musik- und Medientechnologie an der Bruckneruniversität (vormals Konservatorium) und seit 2004 Max/Msp/Jitter an der Kunstuniversität in Linz und ist derzeit Gastkomponist am Elektronischen Studio der TU-Berlin.

http://avant.mur.at/weixler

Chuang Se-Lien
(geb. 1965 in Taiwan, lebt seit 1991 in Österreich) Studien in Komposition (Beat Furrer) an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, Klavier (Walter Groppenberger) in IGP-Instrumental/Gesang Pädagogik/MHS Graz, Musik- und Medientechnologie (Adelhard Roidinger, Karlheinz Essl) am Bruckner-Konservatorium in Linz, Lehrgang für Elektroakustische Musik (Tamas Ungvary,  Wolfgang Musil) am Institut für Elektroakustik an der MHS/Wien.

Ihr Schaffen umfasst Werke zeitgenössischer Musik, elektroakustischer und Computermusik. Als Interpretin beschäftig sie sich mit klassischer, zeitgenössischer, interaktiver und Web-Musik. Das Interesse an digitaler Bildbearbeitung, audiovisueller Gestaltung und Komposition sowie interaktive audiovisuelle Improvisation zeigt sie in den neueren Werken als zentralen Schwerpunkt.

2003/04 Lehrtätigkeit in Computer Visual Communication at Tainan National  College of the Arts, Department of Applied Music/Taiwan
2000/01 Forschungsprojekt in Computermusik und audiovisuelle Kunst an der Nagoya City University/Japan;
2004/2005 Gastkomponistin am Elektronischen Studio der TU-Berlin.

Diverse Aufführungen ihrer Werken und Studien-Aufenthalte fanden in Kanada, Rußland, mehreren Ländern Europas, Asiens, Süd- und Nordamerikas statt.

http://avant.mur.at/chuang







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