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electronic access
special
asia: Japan
Konzerte mit der japanischen
Gesellschaft für elektronische Musik
15.12.2004 Göllerichsaal der Bruckner-Universität
Linz, 20 Uhr
Programm
Linz
Text
Deutsch 1000 Zeichen
Japanische
Köstlichkeiten
electronic access
special Asia: Japan
In
einem Konzert für
experimentelle, elektronische Musik und Medienkunst, stellt electronic
access unter der Leitung des österreichischen Komponisten und
Medienkünstler Andreas Weixler eine fernöstliche
Köstlichkeit vor:
Die Japanische Gesellschaft
für Elektronische Musik (JSEM)
präsentiert zeitgenössische, elektronische und experimentelle
Kompositionen unterschiedlichster Prägung.
Traditionelle japanische
Instrumente
in Vereinigung mit moderner Computertechnologie verbinden
Ost und West, Tradition und Moderne entsprechend dem
Spannungsfeld in dem das heutige Japan steht.
Zu hören sind japanische
Koto
und Sakuhachi, ein chinesisches Yan-Zin, in zeitgenössischen und
elektronischen Kompositionen von Hiroaki
Minami, Naoyuki Terai,
Mikako Mizuno, Akihiko Matsui, Se-Lien
Chuang und Andreas
Weixler.
Es spielen
Yuzan
Onishi, Shakuhachi
Mitsuru Sugiura, Koto
Se-Lien Chuang, Yan-Zin
Die KomponistInnen sind anwesend.
Termine:
12.12.2004
ORF RadioKulturhaus Wien,
11 Uhr, "Frühstück mit Neutönern"
15.12.2004
Bruckner-Universität
Linz, 19.30 Uhr
URL:
http://avant.mur.at/ea/jsem04/
Text
Deutsch 3000 Zeichen
Japanische Köstlichkeiten
electronic access special Asia: Japan
In einem Konzert für
experimentelle, elektronische Musik und Medienkunst, stellt electronic
access unter der Leitung des österreichischen Komponisten und
Medienkünstler Andreas Weixler eine fernöstliche
Köstlichkeit vor: Die Japanische Gesellschaft für
Elektronische Musik präsentiert zeitgenössische, eletronische
und experimentelle Kompositionen unterschiedlichster Prägung.
Hiroaki Minami, war von
1974 bis 2002 Professor an der Staatlichen Musikhochschule für
Musik und Kunst in Tokio und gründete 1990 die Japanische
Gesellschaft für Elektronische Musik. Sein Werk <Gotama
Buddah´s Spinnfaden> gilt als eine klassische Komposition
elektronischer Musik.
Naoyuki Terai, Komponist,
Direktor der Japanese Society of Electronic Music (JSEM) und Associate
Professor an der Aichi Prefectural University of Fine Arts and Music
erzeugt Computer-Klänge mit < The Stream > in Echtzeit.
Mikako Mizuno,
Komponistin und Musikwissenschaftlerin leitet als Associate
Professor das Studio an der Nagoya City University.
Mit < On The White Bridge > zaubert Sie die live gespielten
Klänge
des Shakuhachispieler
Yuzan
Onishi in eine phantasivolle Umgebung computergenerierter Musik
in Echtzeit.
Akihiko Matsui, Associate
Professor für Komposition an der Aichi Prefectural University of
Fine Arts and Music, mit <Nature> präsentiert er das zweite
Stück für
ein traditionell japanisches Instrument mit Elektronischer Musik.
Mitsuru Sugiura spielt Koto.
Se-Lien
Chuang und
Andreas Weixler stellen
Ihre
neuste Entwicklung auf dem Gebiet der audiovisuellen
Interaktivität vor, das auf den Ergebnissen ihres
Forschungsaufenthalt an der Nagoya City Universität 2000-2001
basiert.
< Erinnerung in jedem Laut > wurde im März 2004 in Tokio
uraufgeführt beim heurigen Jahreskonzert der JSEM, der
Japanischen Gesellschaft für Elektronische Musik.
Klänge des traditionelle chinesischen Instrumentes Yan-Zin
generieren
Bilder und eine Mehrkanal-Granularsynthese.
Traditionelle japanische Instrumente in Vereinigung mit moderner
Computertechnologie verbinden Ost und West, Tradition und Moderne
entsprechend dem Spannungsfeld in dem das heutige Japan steht.
Termine:
JSEM - Japanese Society of Electronic
Music
Die Japanische Gesellschaft für
Elektronische Musik wurde 1990 von Hiroaki Minami begründet und
besteht derzeit aus 30 Mitgliedern, Komponisten, Musikwissenschafter
und Elektrotechniker.
Jährlich veranstaltet JSEM ein Konzert mit Kompositionen ihrer
Mitglieder in dem stets ein internationales Werk vorgestellt wird.
electronic access
Ist eine Konzertreihe, 1993 von Andreas
Weixler ins Leben gerufen um österreichische und internationale
Kompositionen
experimenteller, elektronischer und elektroakustischer Musik ein
Präsentationsforum zu geben, fast zeitgleich zur JSEM, die sich
ähnliche Ziele gesetzt hat.
electronic access 93 fand erstmals im ORF Landesstudio Steiermark in
Graz statt, die im Nachfeld produzierte CD heißt Klangschnitte 2
(Produzent Robert Höldrich)
1995 wurde electronic access auf der Studiobühne der Vereinigten
Bühnen Graz (Opernhaus) realisiert. Auch hier wurde im Nachfeld
eine CD produziert, die den gleichen Namen wie das Konzert trug:
electronic access 95 (Produzent Andreas Weixler)
http://avant.mur.at/ea/
Fließtext
3700 Zeichen
Kennen Sie elektronische Musik ? So vielfach diese Genre seit dem
flächendeckenden Einsatz von Computern geworden ist, so gibt es
immer noch Überraschungen.
Japanische Köstlichkeiten
Wußten Sie, daß es
in unglaublich vielen Ländern eine Gesellschaft für
Elektronische Musik gibt? Eine besonders exotische Gesellschaft trifft
demnächst in Österreich ein:
Die Japanische Gesellschaft
für Elektronische Musik gibt ein sensationell besetztes Konzert:
Traditionelle Instrumente wie
die bekannte japanische Flöte Sakuhachi und der wunderbare
glissandireiche Klang der Koto werden in den Kontext
zeitgenössischer Komposition und elektronischer Musik gesetzt.
Eine chinesische Yan-Zin, vergleichbar einem Hackbrett, erzeugt mit
jedem Schlag und Ton faszinierende Farben, Bilder und Bewegungen.
Mit solch synästhetischen
Effekten wird ein alter Wunsch der Menschheit erfüllt, Bild und
Ton in Einklang zu bringen, sei es in den Lichtorgeln der Beatmusik in
den 70ern, oder das Lichtklavier des Komponisten Scriabin oder denke
man nur an die Raffinesse, in der bunte Kirchenfenster farbiges Licht
gestalten um gemeinsam mit Musik tieferliegendes anzusprechen.
Japans Spagat zwischen alter
Tradition und Künste, aber auch modernster Forschung und
Technologie spiegelt sich im neuesten Konzert von electronic access
wieder, der österreichische zeitgenössische Komponist und
Medienkünstler Andreas Weixler lädt nach jahrelangen
Kontakten und Projekten in Asien die Japanische Gesellschaft für
Elektronische Musik nach Österreich ein:
Am 12.12.2004 veranstaltet das
RadioKulturhaus im Rahmen der „Neutöner“ eine
Sonntagsmatinée wo echter Wiener Kaffee und Kipferl die
genossene Kunst in einem Gespräch verdauen hilft.
Eher japanisch werden die
Köstlichkeiten sein, die dem Publikum in Linz serviert werden: Da
gastiert die große Delegation japanischer KomponistInnen und
Musiker an der Bruckner-Universität in Linz in einem
abendfüllenden Konzert am 15.12.2004.
Ein wahrer Altmeister der
elektronischen Musik Japans ist Hiroaki Minami, zur Überraschung
spricht er feinstes Deutsch aus seiner Studienzeit in Deutschland. Er
wurde Professor an der staatlichen Musikhochschule für Musik und
Kunst in Tokio und gründete 1992 die Japanische Gesellschaft
für Elektronische Musik.
Der Komponist Naoyuki Terai ist
Direktor der Japanese Society of Electronic Music, so der
Originaltitel, und Associate Professor an der Aichi Prefectural
University of Fine Arts and Music, wo auch Akihiko Matsui als Associate
Professor Komposition unterrichtet.
Matsui präsentiert mit dem
Kotospieler Mitsuru Sugiura ein weiteres Stück für ein
traditionell japanisches Instrument mit elektronischer Musik.
Mikako
Mizuno, Komponistin und
Musikwissenschaftlerin, leitet als Associate Professor das Studio an
der Nagoya City University. Sie zaubert die live gespielten Klänge
des Shakuhachispielers Yuzan Onishi in eine phantasievolle Umgebung
computergenerierter Musik in Echtzeit.
Se-Lien
Chuang und Andreas
Weixler stellen ihre neueste Entwicklung auf dem Gebiet der
audiovisuellen Interaktivität vor, das auf den Ergebnissen ihres
Forschungsaufenthaltes an der Nagoya City Universität basiert.
Klänge des traditionellen
chinesischen Instrumentes Yan-Zin generieren Bilder und eine
Mehrkanal-Granularsynthese und verführen die Sinne.
Das audiovisuelle interaktive
Instrumental-Stück wurde im März 2004 in Tokio
uraufgeführt beim heurigen Jahreskonzert der JSEM, der Japanischen
Gesellschaft für Elektronische Musik.
Man darf auf die
österreichische Präsentation dieser
außergewöhnlichen Kooperation und des - im wahrsten Sinn des
Wortes - Zusammenspiels gespannt sein.
electronic access special
Asia: Japan
12.12.2004 ORF RadioKulturhaus
Wien, 11 Uhr
15.12.2004
Bruckner-Universität Linz, 20 Uhr
URL:
http://avant.mur.at/ea/jsem04/
Programm
Linz
1 Chidori no kyoku (Bird song)
Japanese
traditional music (Koto and Shakuhachi) 6min
--------short talk about the Japanese Instruments---------
7min
2 Nature by Akihiko Matsui (Koto,
computer) 5min
3 The
Stream by Naoyuki Terai
(Computer) 6min
4 On the White Bridge by Mikako Mizuno
(Shakuhachi , computer) 10min
5 Gotama Buddah's Spinfaden by Hiroaki Minami (CD)
18min
6 Erinnerung in Jedem Laut by Se-Lien Chuang
and Andreas Weixler (Yanzin, 3 computer) 12min
support
mit freundlicher Unterstützung von
Rohm
Music Foundation, Bundeskanzleramt Sektion Kunst, Kulturamt
der Stadt Linz, Kulurinstitut des Landes Oberösterreich
In Zusammenarbeit mit
Japanische
Gesellschaft für Elektronische Musik, Bruckner-Universitiät
Linz, Atelier Avant Austria
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